Wenn man über Kunst spricht, kommen einem oftmals Begriffe wie Inspiration, Muse, Ideenreichtum oder Kreativität in den Sinn. Design wird dagegen eher mit Merkmalen wie Nutzerfreundlichkeit, Problemlösungsorientiertheit oder Klarheit assoziiert - Aspekte, die im Bereich des Webdesigns eine besondere Bedeutung haben.
Tatsächlich sind Design und Kunst in der Realität oft nicht eindeutig voneinander zu trennen – sie unterscheiden sich jedoch in Bezug auf ihren Zweck. In der Webentwicklungsfirma steht die Lösung der Probleme des Kunden im Vordergrund, wobei ein besonderer Fokus auf der Benutzerzentrierung und der User Stories liegt.
Die wichtigste Aufgabe eines Designers im Webdesign ist es, die Probleme des Kunden zu lösen, indem er eine ansprechende und nutzerfreundliche Website entwickelt. Dazu gehört unter anderem die Berücksichtigung von Responsive Design, um die Mobile-Optimierung sicherzustellen und den Nutzern ein optimales Erlebnis auf verschiedenen Geräten zu bieten.
Um dies zu gewährleisten, kommt es neben viel Erfahrung auch auf die Nutzung von Statistiken, die Beachtung allgemeiner Regeln der Komposition sowie die richtige Wahl der Schriftart und UI/UX-Optimierung an, um eine intuitive Navigation und klare Informationsdarstellung zu gewährleisten.
Hinzu kommt ein weiterer nicht unbedeutender Faktor – Kreativität. Ohne diese würden sich viele Seiten und Designthemen zu sehr ähneln und wären entsprechend langweilig. Fakt ist: Im Zeitalter der Visualisierung betrachten Menschen Informationen buchstäblich diagonal – also quer mit den Augen über die Website. Hier ist ein erfindungsreicher Designer klar im Vorteil. Dennoch ist Kreativität nicht die allerwichtigste Voraussetzung für den Design-Beruf, sondern vielmehr die effiziente Umsetzung einer nutzerzentrierten Gestaltung.